AKW-Betreiber sollen keinen pauschalen Sicherheitszuschlag auf den Beiträgen für den Stilllegungs- und Entsorgungsfonds mehr zahlen müssen. Der Bundesrat will diesen Zuschlag streichen.
In der Vernehmlassung zur Revision der Stilllegungs- und Entsorgungsfondsverordnung (SEFV) will der Bundesrat den Sicherheitszuschlag für unvorhergesehene Risiken streichen. Dadurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass schlussendlich nicht die AKW-Betreiber sondern die Steuerzahlenden die Kosten tragen werden. Die SES lehnt diesen Vorschlag ab und fordert stattdessen eine Stärkung des Sicherheitszuschlags.
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Die Gesamtkosten für die Stilllegung der Kernkraftwerke und die Entsorgung der radioaktiven Abfälle dürften um knapp 1,1 Milliarden Franken höher ausfallen als beantragt.
Bei einem AKW-Unfall muss auch die Evakuierung der Stadt Bern möglich sein. Dies fordern neue Bundesvorgaben. Doch der Kanton zögert die Umsetzung hinaus.
Eine Pleite von Areva hätte wohl Folgen für die Schweiz. Denn der französische Konzern ist der wichtigste Lieferant der Schweizer AKW: von der Uranbeschaffung über die Fertigung der Brennelemente und der Überprüfung der technischen Sicherheit bis hin zu Nachrüstungen.
Der Atomunfall von Fukushima hinterlässt nach vier Jahren weiter seine Spuren auch tausende Kilometer von Japan entfernt. An der Westküste Kanadas haben Experten erneut radioaktive Teilchen entdeckt, die von Fukushima stammen. Eine Gesundheitsgefahr sehen sie nicht.
Am Flughafen Beirut waren die Zollbehörden unangenehm überrascht worden. Sie fanden eine halben Tonne an radioaktiven Damenbinden in einer Lieferfracht aus China.
In dreißig Kartons an Damenbinden wurden von der libanesischen Atomenergiebehörde geprüft. Die Analysen zeigten, dass sie 35-mal den zugelassen Grenzwert an Radioaktivität überschritten.
Bereits im Februar wurden 98 Schutzhüllen für Smartphones abgefangen die ebenfalls aus China stammten. Sie waren ebenfalls radioaktiv.
In der Schweiz wird seit 1978 nach einem Endlagerort für hochradioaktive Abfälle aus unseren AKWs gesucht. Bisher jedoch vergeblich. Von Anfang an bei der aufwändigen Suche mit dabei war der international anerkannte Experte Charles McCombie, der seit über 30 Jahren im Aargau lebt.