Wohin evakuiert man 36 Millionen Menschen?

Wohin evakuiert man 36 Millionen Menschen?

Sieben Monate nach der Atomkatastrophe von Fukushima, wurden in der Hauptstadt Tokio, ca 240 km Luftlinie vom Unglücksort entfernt, Strahlungswerte gemessen, die knapp unter dem für Evakuierungen vorgesehenen Grenzwert liegen.
Tokio und deren Agglomeration zählt bis zu 36 Millionen Einwohner. Wohin mit ihnen? Wohin mit der ganzen Infrastruktur einer Industrie und Wirtschaftsmetropole?
Die Tokioter Grenzewerte wurde in der Stadt von Fukushima schon lange weit überschritten aber auch hier die Frage, wohin mit fast 300‘000 Menschen?

Die bittere Wahrheit der Atomindustrie erleben die Japaner am eigenen Leib und können sich dem nicht mehr entziehen. Einer Atomkatastrophe kann man nicht entkommen. Man kann nur hoffen, dass nicht das AKW in der Nähe hochgeht, sondern eins weit weg entfernt. Sicher ist nur, dass nach Fukushima weitere Katastrophen folgen werden.

» Artikel „Extrem hohe Radioaktivität in Tokio gemessen“

20 Minuten Online - Extrem hohe Radioaktivität in Tokio gemessen - News 1318694936214

Fukushima zeigt unds Heute, wir wollten einfach nichts ändern.

Fukushima zeigt unds Heute, wir wollten einfach nichts ändern.

Der Supergau in Japan öffnet plötzlich allen die Augen, für das was schon immer da war. Die Alternativen zu Atomenergie und zu schädlichen CO2 belasteten Energieversorgung waren schon immer vorhanden. Nur, man wollte ganz einfach nichts ändern. Wenn sich etwas ändert, dann auch die Verteilung des Geldes und das darf ja nicht sein.

Jetzt auch der Weltklimarat IPCC bekannt gegeben, dass man bis 2050 etwa ¾ aller Energien aus alternativen Quellen stammen können.

Vertreter von mehr als 100 Ländern hatten von Donnerstag bis Montag um jeden Satz der 30-seitigen Zusammenfassung des Reports für Politiker gerungen, bevor sie verabschiedet wurde. Insbesondere Brasilien sowie die Ölstaaten Saudi Arabien und Katar hatten nach Angaben von Greenpeace die Verhandlungen immer wieder verzögert und Kernaussagen des Reports in der Kurzfassung für Politiker verwässert.

Jetzt ist die Zeit zum Handeln!

» Wissenschaftler träumen vom grünen Planeten bis 2050 – Tagi Online

Wissenschaftler träumen vom grünen Planeten bis 2050 - News Wissen- Natur - tagesanzeiger

Schweizer AKW haben Sicherheitsmängel

Schweizer AKW haben Sicherheitsmängel

Der Tagesanzeiger schreibt online:

Die fünf Schweizer Kernkraftwerke genügen nicht allen Sicherheitsanforderungen. Die Aufsichtbehörde Ensi teilt am Nachmittag mit, welche Nachbesserungen bei den AKW notwendig sind.

Da heisst es zum Beispiel auch:

Ungenügend seien die von den AKW-Betreibern geplanten Lösungen für die Notstromversorgung im Krisenfall.

» Tagi online

Schweizer AKW haben Sicherheitsmängel - Schweiz- Standard - tagesanzeiger

Schrottreaktor Mühleberg muss endlich offline gehen!

Schrottreaktor Mühleberg muss endlich offline gehen!

Wenn man nach den kombinierten Begriffen „Mühleberg“ und „Risse“ googlet, stosst man auf einen Bericht des Tagesanzeigers vom Februar 2008:

«Aber die Atombehörden schreiten nicht ein. Mühleberg wird weiter am Limit betrieben»

Ist da im ersten Abschnitt zu lesen. Und weiter liest man dort:

… Darin kommt auch die HSK zum Schluss, dass die Kernmantelrisse ein ernstes Problem seien, allerdings erst ab 2012 …

… «Für den aktuellen Betrieb erfüllt der rissbehaftete Kernmantel die ihm zugedachte sicherheitstechnische Aufgabe», liess sich die HSK im Dezember verlauten. «Dennoch ist absehbar, dass für einen Langzeitbetrieb über 40 Jahre hinaus die bruchmechanischen Zulässigkeitskriterien nicht mehr erfüllt sein werden», so der offizielle Befund der Bundes-Atomaufsicht …

.. «Solange wir die Sicherheit für gegeben halten, ist eine Reparatur oder ein Ersatz nicht nötig», so Treier. Für die Zeit nach 2012 brauche es aber «eine Neubewertung» …

In Tat und Wahrheit wird auch 2012 aber gar nichts gemacht. Man wird es einfach für 40 Jahre weiterbeobachten wollen?

Dieser Schrottreaktor muss sofort vom Netz!

» Tagi Bericht

muehleberg

1:10’000 = alle 20 bis 25 Jahre ein GAU

1:10’000 = alle 20 bis 25 Jahre ein GAU

Gemäss Statistiker der Atomlobby ereignet sich ein „Störfall“ à la Fukushima alle 10‘000 Jahren.
442 Atomkraftwerke sind zurzeit in Betrieb. Demnach müsste man 10‘000 geteilt durch 442 rechnen und erhält ein Resultat von 22.6 Jahre. Demnach sollte sich so ein Ereignis alle 20 bis 25 Jahre wiederholen und Tschernobyl war ja vor ziemlich genau 25 Jahren!

Alles Einzelfälle

Alles Einzelfälle

  • Ich war 4, als die Kernschmelze im Schweizer AKW Lucens stattfand.
  • Ich war 14, als die Kernschmelze im AKW Three Mile Island bei Harrisburg stattfand.
  • Ich war 21, als die Kernschmelze im AKW Tschernobyl stattfand.
  • Ich war 41 als es fast zu einer Kernschmelze, mangels Notkühlung im AKW Forsmark in Schwenden kam.
  • Ich bin nun 46 und erlebe die Kernschmelze in Fukushima.

Zum Glück weiss ich, dass dies alles Einzelfälle sind.

Dumm nur, dass es noch weitere 210 Einzelfälle weltweit gibt.

Am Freitag wissen wir warum wir Heute gestorben sind?

Am Freitag wissen wir warum wir Heute gestorben sind?

Die Resultate des heute Vormittag durch die Luftwaffe durchgeführten Messflugs würden erst am Freitagvormittag vorliegen, sagte Daniel Dauwalder, Sprecher des Bundesamtes für Gesundheit (BAG). Die Luftwaffe werde je einen Messflug auch am Donnerstag und am Freitag durchführen.

Pressemeldung:
Die Resultate des heute Vormittag durch die Luftwaffe durchgeführten Messflugs würden erst am Freitagvormittag vorliegen, sagte Daniel Dauwalder, Sprecher des Bundesamtes für Gesundheit (BAG). Die Luftwaffe werde je einen Messflug auch am Donnerstag und am Freitag durchführen.