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Category: Atomenergie

Atomstrom ist teurer als die Stromwirtschaft behauptet

Atomstrom ist teurer als die Stromwirtschaft behauptet

An der Fachtagung der Schweizerische Energie-Stiftung SES wurde klar: Atomstrom ist teurer als die Stromwirtschaft behauptet und ist ohne staatliche Finanzhilfe und indirekte Subventionen nicht zu finanzieren.

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An der Fachtagung der Schweizerischen Energiestiftung haben sich 350 Leute über die ökonomischen Herausforderungen eines AKW-Neubaus in der Schweiz unterhalten. Referenten aus Stromwirtschaft, Bankwesen und Wissenschaft haben ihre divergierende Sicht dargelegt.

Grundsätzlich gibt es zwei Betrachtungsweisen die Kosten von Atomstrom betreffend: eine langfristig kritische und eine kurzfristig betriebswirtschaftliche. Für die Gesellschaft und die SES relevant ist die langfristige Betrachtung, zu der ebenfalls Externalitäten und spätere Kostenfolgen gehören. Drei Aussagen sind zentral:

Drei Erkenntnisse aus der Tagung sind zentral:

  1. Die Kilowattstunde Atomstrom wird uns viel teurer zu stehen kommen, als heute von der Stromwirtschaft und den Herstellern behauptet. In welcher Höhe ist jedoch schwer vorauszusagen, weil die Rückbau- und Entsorgungskosten noch nicht bekannt sind.
  2. Ohne staatliche Unterstützung in Form von finanziellen Garantien und anderen indirekten Subventionen können keine neuen Atomkraftwerke gebaut werden.
  3. Das Investitionsrisiko beim Neubau eines Atomkraftwerkes ist sehr hoch. 15 Jahre Planungs- und Bauzeit, sowie 60 Jahre Laufzeit sind für Investoren äusserst unattraktiv, insbesondere auch im Hinblick auf die sich liberalisierenden Strommärkte in Europa. Die gesellschaftliche Akzeptanz der Bevölkerung sowie die Technik sind sehr labil und können leicht zu einer frühzeitigen und endgültigen Abschaltung und somit auch zu nicht amortisierbaren Kosten führen.

Die SES fordert die Verwaltungsräte von AXPO, BKW und ATEL auf, insbesondere die VertreterInnen der öffentlichen Hand, sich mit den realen Kosten dieser Technologie zu konfrontieren und von der Fehlinvestition in ein neues Atomkraftwerk abzusehen.

Demo gegen Atomenergie: in Benken / ZH

Demo gegen Atomenergie: in Benken / ZH

Demo gegen Atomenergie: Samstag 20. September Benken / ZH

Am 20. September 2008 findet in Benken ZH eine grosse Kundgebung gegen die Atomkraftphantasien der Schweizer Stromwirtschaft und die geplante Atommülllagerung im Zürcher Weinland statt.

pic 200958Mit dabei:
Verena Diener (Ständerätin)
Bastien Girod (Nationalrat)
Ruedi Rechsteiner (Nationalrat)
Geri Müller (SES)
Ursula Hafner (Regierungsrätin SH)
Vera Kaa (Sängerin)
Patrick Frey (Kabarettist)
und viele mehr.

Komme auch du. Sage auch du nein zur weiteren Nutzung der Atomenergie.

» Mehr Infos unter

» Download Flyer Kundgebung

Ausstellung in Winterthur

Ausstellung in Winterthur

Die Auswirkungen der Katastrophe von Tschernobyl begleiten die Bevölkerung der radioaktiv verseuchten Gebiete bis heute. Laut Angaben des Gesundheitsministeriums in Kiew leiden derzeit 2,34 Millionen Ukrainer unter gesundheitlichen Schädigungen, die auf das Reaktorunglück zurückgeführt werden.

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20 Jahre nach der Katastrophe reiste Oded Balilty im Auftrag von Associated Press in die Ukraine, um zu fotografieren, wie die Menschen heute mit Tschernobyl leben. Seine Aufnahmen zeigen die verlassene Stadt Pripjat, die obligatorischen Sicherheitsübungen mit Gasmasken in den Schulen, die Krebsstation im Kinderspital von Kiew, Bewohner, die illegal in ihre Häuser in der kontaminierten Zone zurückgekehrt sind, und das Denkmal in Slawutitsch für die Feuerwehrleute, die an den Folgen der Strahlung gestorben sind. Die Auswirkungen des Unglücks vom 26. April 1986 sind überall sichtbar.

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Oded Balilty wurde 1979 in Jerusalem geboren. Während seines dreijährigen Militärdienstes wurde er in der israelischen Armee zum Fotografen ausgebildet. Anschliessend arbeitete er für die Agentur ZOOM 77 und die Tageszeitung Yedioth Ahronot, bevor er 2002 von Associated Press angestellt wurde. Seine erste Einzelausstellung „Die israelische Mauer“ zeigte Oded Balilty 2006 in der CoalMine Fotogalerie. Er wurde 2007 mit dem World Press Photo Award (People in the News: 1st prize singles) und dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet. Seit November 2007 arbeitet er als AP-Fotograf in Peking.

Vernissage:
Dienstag, 15. Januar 2008, 18.30 Uhr,
CoalMine Fotogalerie Winterthur Turnerstrasse 1, 8400 Winterthur,
Telefon 052 268 68 68,
www.coalmine.ch

Mehr Leukämiefälle nahe Atommeilern

Mehr Leukämiefälle nahe Atommeilern

FAZ.NET:
Eine Studie im Auftrag des Bundesamts für Strahlenschutz hat angeblich eine signifikante Zunahme von Blutkrebsfällen bei Kleinkindern in der Nähe von Atomkraftwerken beobachtet. Demnach steige die Zahl krebskranker Kinder, je näher ihr Wohnort an einem der 16 deutschen Reaktorstandorte liege, schreibt die „Süddeutsche Zeitung“.

mehr bei FAZ.NE

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Kurzschluss und Brand – in zwei Deutschen AKW’s

Kurzschluss und Brand – in zwei Deutschen AKW’s

Letzten Donnerstag kam es in Deutschland gleich zu zwei Zwischenfällen bei verschiedenen AKWs. Beim Atomkraftwerk in Brunsbüttel gab es einen Kurzschluss, woraufhin der Reaktor abgeschaltet werden musste. Nach dem Abschalten kam es in Hamburg zu Stromausfällen – Ampelausfälle und ein kurzer Unterbruch im U-Bahn Streckennetz waren die Folge. Im AKW Krümmel östlich von Hamburg kam es ebenfalls zu einem Zwischenfall.

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Neue SES Atombroschüre

Neue SES Atombroschüre

Die Mär vom sauberen Atomstrom

Die Schweiz steht erneut mitten in einer grossen AKW-Debatte. Die grossen Stromkonzerne wollen neue Atomkraftwerke bauen. Die brandneue SES-Atombroschüre zeigt auf, wo die Probleme dieser Technologie aus dem letzten Jahrhundert liegen. Das Gerede vom sauberen Atomstrom ist eine Mär. Die Argumente gegen Atomstrom sind schwerwiegend und eindeutig: Ein neues AKW ist weder eine Antwort auf den Klimawandel noch die Lösung unserer künftigen Energieprobleme.

» Gratis-Bestellung: http://www.energiestiftung.ch/ unter „Publikationen“

» Download als PDF

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